Mit viel Einsatz, aber ohne Siege endete der Doppelspieltag der Hockey-Teams von Eintracht Frankfurt am vergangenen Samstag. Bei beiden Begegnungen mussten sich die Adlerträger:innen gegen stärkere Mannschaften geschlagen geben und ohne den erhofften Sieg nach Hause fahren.
Für die Damen ging das Hinspiel der Relegation um den Aufstieg in die Regionalliga leider nicht wie geplant aus: Mit einer knappen 1:2-Niederlage konnten die Stuttgarterinnen das erste Spiel um den Aufstieg für sich entscheiden.
Wir werden am Samstag alles auf dem Platz geben, was wir können!
Nina Lemmen, sportliche Leiterin
Die Sportliche Leiterin Nina Lemmen war trotz allem zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft, besonders zu Anfang der Partie: „Das war eine wahnsinnige Hitzeschlacht in Stuttgart. Das Spiel ist aus unserer Sicht perfekt gestartet, wir haben direkt in der ersten Minute mit dem ersten Angriff das 1:0 geschossen. Diese Führung haben wir auch lange halten können“. Allerdings gab es zum Ende des ersten Viertels auch einen Schreckmoment, als eine wichtige Spielerin mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausfallen musste. Das habe für eine ungeplante Anpassung der Strategie gesorgt, so Lemmen: „Das war ein herber Rückschlag für uns, wir mussten taktisch umstellen und konnten nicht mehr das umsetzten, was wir uns vorgenommen haben. Stuttgart konnte dann ausgleichen und hat zum Ende des Spiels den Siegtreffer geschossen“.
Der Aufstiegskampf geht weiter
Trotz der Niederlage sei noch nichts entschieden und für Samstag alles möglich, meint die Sportliche Leiterin. „Meine Mannschaft hat wirklich gekämpft und alles gegeben. Es ist auch noch überhaupt nichts verloren, das Rückspiel steht noch an und Stuttgart hat nur ein Tor Vorsprung, was man durchaus aufholen kann. Wir werden am Samstag alles auf dem Platz geben, was wir können“, so Lemmen. Dafür wolle man sich in den Trainingseinheiten vor dem Spieltag noch einmal so gut es geht vorbereiten, um die Aufstiegsträume wahr werden zu lassen. Ob die Leistung der Eintrachtlerinnen doch noch zum Aufstieg reicht, wird sich am nächsten Samstag, 28. Juni, beim Rückspiel auf heimischem Rasen zeigen.
Unsere Missionen sind klar: Entwicklung und Wiederaufstieg
Jörg Brettschneider, Spielertrainer
Das Stadtderby der Herren endete ebenfalls mit einem Triumph der Gastgeber: Die Adlerträger mussten sich gegen die Spieler des SC SAFO Frankfurt mit dem Endergebnis von 3:5 geschlagen geben. Damit sicherten sich die Tabellenvorletzten beim letzten Spieltag der Saison nicht nur den Sieg, sondern auch den weiteren Verbleib in der Regionalliga. Die Eintrachtler steigen währenddessen in die Oberliga ab.
„SAFO Frankfurt hat verdient gewonnen. Wir steigen als Tabellenschlusslicht zurecht ab, das ist aber nicht schlimm. Jetzt geht es weiter, wir machen viel Kraft- und Koordinationstraining in der kommenden Zeit. Unsere Missionen sind klar: Entwicklung und Wiederaufstieg. Die Oberliga ist äußerst stark und hat viele gute Teams, da muss man auch erst einmal bestehen. Aber da bin ich guter Dinge, das ist ein guter Schritt für die Entwicklung unserer Spieler”, so Spielertrainer Jörg Brettschneider.
