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15.04.2024
Hockey

Erfolgreiche Hallen-WM in England

Vom 28. März bis zum 1. April fand die Masters-Hallenweltmeisterschaft in Nottingham (England) statt. Gleich sechs Adlerträgerinnen waren mit dabei und haben sieben Medaillen mit nach Frankfurt gebracht.

Mit Bettina Roth (Ü55), Catrin Kesting (Ü35), Claudia Ledwig (Ü35), Irene Balek (Ü45), Natalija Kustrin (Ü40) und Nina Lemmen (Ü40 und Ü50) nahmen sechs Eintrachtlerinnen die Reise nach England auf und sammelten reichlich Edelmetall für Deutschland.

Dreimal Gold und viermal Silber 

Die neue sportliche Leiterin, Nina Lemmen, heimste als Trainerin des Ü40- und Ü50-Teams direkt zwei Medaillen ein. Sie führte die Ü50-Damen ungeschlagen zum Weltmeistertitel und das Team um Eintrachtlerin Natalija Kustrin im Tor nach Siegen über Spanien (5:0), England (5:2), Australien (4:2), Wales (8:0) und einer Niederlage gegen die Französinnen (1:2) erfolgreich ins Halbfinale gegen England. Dieses entschied Deutschland mit 5:2 für sich und traf im Finale abermals auf Frankreich. In einem sehr engen Spiel mussten sich die deutschen Damen schließlich knapp mit 2:3 geschlagen geben, zeigten aber eine hervorragende Leistung und holten sich den Vizeweltmeistertitel.

Vizeweltmeister dürfen sich auch Claudia Ledwig (Torhüterin bei den Damen) und Catrin Kesting (Damenspielerin und Jugendtrainerin) nennen. Mit dem Team der deutschen Ü35-Damen spielten sie eine überzeugend starke Vorrunde mit Siegen über die Niederlande (4:3), Irland (4:1), die USA (4:0), Wales (6:0) und einem Unentschieden gegen England (3:3; 1:0 durch Catrin Kesting). Im Finale trafen sie schließlich noch einmal auf die starken Engländerinnen, denen man sich in einem sehr engen Spiel mit 3:4 geschlagen geben musste. 

Irene Balek, Jugendtrainerin und Damenspielerin bei der Eintracht, verteidigte nach ihrem Erfolg in Hongkong (2019) den Titel und darf sich erneut Weltmeisterin nennen. Nach Siegen in der Vorrunde über die USA (5:3), Irland (6:1), Kanada (9:2) und Italien (5:2) und gleich sieben Treffern durch Irene zog das Team der deutschen Ü45-Damen überzeugend ins Finale ein. Gegen die Damen aus England zeigten sich die Deutschen konzentriert und diszipliniert und konnten bereits in der ersten Halbzeit mit 3:0 in Führung gehen (1:0 durch Irene Balek (Strafecke)). Nach der Halbzeit folgte direkt das 4:0, aber die Engländerinnen gaben sich nicht kampflos geschlagen und kamen noch einmal auf 4:2 heran. Letztlich zahlte sich aber die Erfahrung und Disziplin der Deutschen aus, die sich verdient Weltmeister nennen dürfen. Irene ist nicht nur Weltmeisterin geworden, sondern mit acht 8 Treffern auch zweitbeste Torschützin im Turnier.

Jugendtrainerin Bettina Roth wurde mit dem Team der Ü55-Damen Weltmeisterin. Nach zwei Unentschieden gegen die Teams der USA (1:1) und Schottland (3:3) sowie Siegen gegen Australien (4:0), die Niederlande (5:1), Italien (10:1) und die Alliance-Auswahl (6:0) entschieden sie das Finale gegen das Team aus den USA schließlich mit einem klaren 4:0-Sieg für sich und sind verdient Weltmeister in der Altersklasse der Ü55-Damen.