In der 2. Regionalliga Süd belegt Eintracht Frankfurt derzeit den ersten Tabellenrang. Mit dem Doppelspieltag am Wochenende könnten die Adlerträger entscheidende Schritte in Richtung Meisterschaft machen, zumal am Sonntag der punktgleiche TSV SCHOTT Mainz am Riederwald zu Gast ist. SCHOTT müsste die Eintracht aufgrund des schlechteren Torverhältnisses in jedem Fall schlagen, um an ihr vorbeizuziehen. Vorausgesetzt die Eintracht gewinnt ihr Auswärtsspiel bei TG Worms. Auch deshalb sei das Topspiel am Sonntag „zu weit gedacht“, findet Spielertrainer Jörg Brettschneider.
Bevor wir an das Spiel am Sonntag denken, müssen wir unsere Hausaufgaben machen.
Jörg Brettschneider, Spielertrainer
„Meisterschaften werden oft nicht entschieden, wenn der Erste gegen den Zweiten spielt, sondern der Erste gegen den Letzten“, mahnt Brettschneider. Die TG Worms ist bislang noch sieglos in der laufenden Saison, spielte nur einmal unentschieden und verlor insgesamt sieben Duelle – darunter auch das Hinspiel gegen Frankfurt mit 2:10. „Mit Worms haben wir erstmal ein wichtiges Spiel vor der Brust, das wir erstmal gewinnen müssen. Jan Werner, ein enorm wichtiger Stürmer, wird uns berufsbedingt fehlen. Auch ist leider eine Krankheitswelle durch die Mannschaft gerauscht“, erläutert der Coach. „Wenn wir das Spiel gewonnen haben, können wir uns über Sonntag unterhalten.“
Dann nämlich ist der erste Verfolger der Eintracht zu Gast in der Wolfgang Steubing Halle. Der TSV SCHOTT Mainz steht wie die Adlerträger mit sechs Siegen und zwei Niederlagen in der Tabelle da. Ergo: 18 Punkte. Vier Spiele sind noch zu absolvieren, das Rennen um die obersten Plätze ist eng. Der Spielertrainer macht es deutlich und will vom Sonntag noch nicht viel wissen: „Bevor wir an das Spiel am Sonntag denken, müssen wir unsere Hausaufgaben machen.“