Bei den Hockey-Damen von Eintracht Frankfurt ging es am vergangenen Samstag um den Aufstieg in die Regionalliga. Die Adlerträgerinnen kämpften im entscheidenden Rückspiel der Relegation am heimischen Riederwald gegen den VfB Stuttgart um die lang ersehnte Beförderung in die höhere Spielklasse. Leider unterlagen sie in der Begegnung den Stuttgarterinnen mit 2:4, sodass die Aufstiegsträume vorerst weiter auf sich warten lassen.
Nach der knappen 1:2-Niederlage im Hinspiel hatte sich das Team der Eintracht viel vorgenommen, um den Rückstand auszugleichen. Allerdings erwischte Stuttgart den besseren Start und zog im Laufe der Partie mit vier Toren Vorsprung davon, den die Gastgeberinnen erst spät mit zwei Treffern verkürzen konnten – für den erhofften Sieg mit zwei Toren Abstand reichte das allerdings nicht mehr.
Nächstes Jahr werden wir wieder angreifen!
Nina Lemmen, Sportliche Leiterin
Die sportliche Leiterin Nina Lemmen blickte danach auf ein knappes Spiel zurück: „Das Spiel hat mit einem Rückschlag begonnen, die Stuttgarterinnen sind in Führung gegangen und wir konnten den Strafstoß im Anschluss leider nicht verwandeln. Obwohl das erste Viertel noch ausgeglichen war, spielten die Stuttgarterinnen in den beiden folgenden Vierteln überlegener – unsere beiden Anschlusstore im letzten Viertel kamen dann leider zu spät. Wir konnten unsere Leistung nicht so abrufen, wie wir uns das vorgestellt und gewünscht haben und gratulieren den Stuttgarterinnen zum Aufstieg und wünschen ihnen alles Gute für die Regionalliga.“
Rückblick auf eine erfolgreiche Saison
Dennoch dürfe sich die Mannschaft zurecht über eine sehr erfolgreiche Saison freuen und man blicke perspektivisch in eine spannende Zukunft: „Wir werden uns nach der Sommerpause als Mannschaft ein Stück weit neu erfinden müssen, denn wir befinden uns gerade in einem Umbruch. Dennoch gilt: Wir werden unseren Weg konsequent weiter gehen. Nächstes Jahr werden wir wieder angreifen und versuchen, eine erfolgreiche Saison zu spielen. Mein Fazit fällt unvermindert positiv aus, weil wir eine tolle Oberliga-Saison gespielt haben und da auch völlig zurecht Meisterinnen geworden sind. Bei den beiden Relegationsspiele haben wir auf lange Strecken gut mithalten können und sind zwar knapp gescheitert, haben die Erfahrung aber gerne mitgenommen. In der Sommerpause gilt es nun, die Akkus wieder aufzuladen und nächste Saison wieder anzugreifen“, so Lemmen.